Köhler sieht sich an der richtigen Adresse
In Berlin wurde Benjamin Köhler groß, nach Berlin kehrt der 32-Jährige nun wieder zurück. Nach einem nur halbjährigen und nicht von Erfolg gekrönten Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern schließt sich Köhler - wie bereits erwartet - zur neuen Spielzeit Union Berlin an. Die Köpenicker statten ihn mit einem Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Spielzeit aus.
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Zurück in Berlin: Benjamin Köhler.
© imago
In Berlin wurde Köhler geboren und hier machte er auch seine ersten fußballerischen Schritte. Schon in der Jugend spielte er für Hertha BSC, im November 2000 debütierte er unter Trainer Jürgen Röber in der ersten Mannschaft. Nach einjährigen Gastspielen beim MSV Duisburg und bei Rot-Weiss Essen fand Köhler im Sommer 2004 bei Eintracht Frankfurt eine zweite Heimat. Nach über acht Jahren und 229 Ligaspielen für die Hessen verließ Köhler im Winter die Main-Metropole. In Kaiserslautern kam er aber nur auf acht Einsätze mit einem Tor.
"Benjamin Köhler ist ein spielerisch starker, cleverer und sehr erfahrener Spieler, der im offensiven Mittelfeld vielseitig einsetzbar ist. Er kann ein Spiel an sich reißen und ist immer auch für ein Tor gut", charakterisiert Union-Trainer Uwe Neuhaus seinen neuen Schützling. "Diese Qualität können wir, gerade nach dem langfristigen Ausfall von Björn Jopek, sehr gut gebrauchen. Ich freue mich, dass wir diesen Transfer noch vor dem Trainingsauftakt unter Dach und Fach gebracht haben."
Auch Köhler geht davon aus, dass er gut zu den Eisernen passt: "Ich bin sehr glücklich, nach so vielen Jahren wieder in meine Heimat zurückzukehren. Über Union muss ich wohl nicht viel sagen. Für mein Spiel brauche ich Emotionen auf dem Platz und von den Rängen, da bin ich bei Union ja wohl an der richtigen Adresse. Von mir aus kann es direkt losgehen, ich bin startklar."