Werder Bremens neuer Sportdirektor Thomas Eichin nahm am Donnerstag offiziell die Arbeit beim Bundesliga-Elften auf.
Nach 13 Jahren als Geschäftsführer in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bei den Kölner Haien tritt Eichin damit die Nachfolge von Klaus Allofs an, der im November vergangenen Jahres zum Nordrivalen VfL Wolfsburg gewechselt war.
Der ehemalige Bundesligaprofi erbat sich im Gespräch eine gewisse Eingewöhnungszeit: "Ich werde nicht mit dem Bagger reinfahren und wilde Entscheidungen treffen. Ich muss mir alles genau angucken, alles analysieren, und das geht nicht innerhalb von zwei Tagen. Ich muss richtig im Thema drin sein, um etwas entscheiden zu können. Ich versuche so zu arbeiten, wie Klaus Allofs und Thomas Schaaf das jahrelang gemacht haben."
Vor der langen gemeinsamen Arbeit von Schaaf und Allofs bei den Hanseaten hat Eichin großen Respekt. "Manager bei einem Bundesligisten zu sein, ist immer schwer. Unabhängig davon, ob Klaus bei Werder einen super Job gemacht hat oder ob da ein anderer Manager gewesen wäre. Ich habe Respekt, aber keine Angst vor der Aufgabe. Ich bin der richtige Mann für Werder. Die Zeit bei den Haien war anfangs auch schwierig. ", sagte der frühere Defensivspieler der 180 Bundesligaspiele für Borussia Mönchengladbach bestritt.
Beim Heimspiel der Grün-Weißen am Samstag gegen den SC Freiburg wird der gebürtige Freiburger erstmals auf der Bank sitzen: "Ich nah am Geschehen dran sein will. Ich will alle Abläufe kennenlernen. Es kann auch mal sein, dass ich auf der Tribüne sitzen werde, aber am Anfang werde ich unten mit dabei sein."