Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Fussballmanager Forum » Community Board von Fussballmanager.de. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

81

08.07.2013, 18:31

Alarm beim HSV: Geht das schon wieder los?
Die
Saisonvorbereitung ist gerade erst angelaufen, da zieht über dem
Hamburger SV schon wieder ein Stimmungstief auf. Hinter den Kulissen
tobt der Machtkampf, die Testspiel-Blamage in Innsbruck hat zusätzlich
Spuren hinterlassen. Sportdirektor Oliver Kreuzer platzte der Kragen -
und er erntete Zustimmung. Heiko Westermann findet: "Es gibt keine
Ausreden mehr."


Irritationen in Innsbruck: Rafael van der Vaart und seine HSV-Kollegen zogen den Unmut des Sportdirektors auf sich.
© imago Im Training setzte es Schläge, auf dem Transfermarkt Absagen und in der ersten DFB-Pokal-Runde eine peinliche Abfuhr beim Drittligisten KSC (2:4):
Es war vorigen Sommer, als über Hamburg so mancher lachte, die Sonne
jedoch am allerwenigsten. Die Krise machte sich zu Saisonbeginn breit,
erst Retter Rafael van der Vaart riss den Verein aus dem atmosphärischen
Abgrund.
In diesem Jahr sollte alles anders laufen, und so war
es zunächst ja auch: Früh wie nie hatte Thorsten Fink den Kern seines
Kaders beisammen, der neue Sportdirektor Oliver Kreuzer verbreitete
Aufbruchsstimmung. Als van der Vaart und Trainer Fink das Ziel
Europapokal ausgaben, nickten nicht wenige an der Alster zufrieden mit
den Köpfen.


--Wieder stoppt sich der HSV selbst

Doch plötzlich ist sie wieder da, die selbst verschuldete Alarmstimmung
- weil es im höchsten Vereinsgremium und auf dem Fußballplatz knallt.
Ein Maulwurf im Aufsichtsrat, der brisante Informationen zur
finanziellen Situation gezielt streute, hält den HSV ebenso in Atem wie das blamable Testspiel bei Wacker Innsbruck am Freitag (0:2)zum Auftakt des Trainingslagers in Mayrhofen.
Kreuzer
wertete den blutleeren Auftritt der Profis als Symbol für das
Kernproblem des Klubs. "Hier wurde in der Vergangenheit viel über
Mentalität geredet", sagt er, "und genau in solchen Spielen fängt es an.
Das Auftreten war des HSV nicht würdig, das war unterirdisch, da muss
auch eine gewisse Intelligenz im Spiel sein. Das darf nicht sein, das
muss ich der Mannschaft begreiflich machen."
Florian D.

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

82

09.07.2013, 18:57

Jarchow: "Es geht voran" - Berg-Deal abgeschlossen
Mit
dem Boss kam das Donnerwetter. Am Montagnachmittag ist auch Carl Edgar
Jarchow im Zillertal eingetroffen, nur wenige Stunden nach seiner
Ankunft brach ein heftiges Gewitter über Mayrhofen hinein. Keine
Symbolik indes aus Sicht des Hamburger Vorstandsvorsitzenden - Jarchow
sieht die erforderlichen Prozesse im Fluss. So zum Beispiel auch den
vollzogenenen Transfer vom Stürmer Marcus Berg vom HSV zu Panathinaikos
Athen.
Aus dem HSV-Trainingslager in Mayerhofen berichtet Sebastian Wolff

HSV-Vorstandsvorsitzender Carl Edgar Jarchow (li.) tauscht sich mit Sportchef Oliver Kreuzer und Trainer Thorsten Fink aus. Zunächst
unterschrieb Marcus Berg den Auflösungsvertrag nicht wie geplant am
Montag, doch am Abend ging der Transfer des 26-jährigen Stürmers vom
Hamburger SV zu Panathinaikos Athen über die Bühne. Der griechische
Traditionsverein gab bekannt, dass Berg einen Vertrag über vier Jahre
bis 30. Juni 2017 erhielt. Damit ist ein Großverdiener von der
Gehaltsliste der Hanseaten.
Auch Robert Tesche (26) steht vor dem
Abschied. Der Mittelfeldmann wechselt nach Spanien und Jarchow
konstatiert zufrieden: "Wir waren vor einer Woche optimistisch, unsere
Ziele zu erreichen und stellen jetzt fest: Es geht voran. Es war unsere
Transferstrategie, erst Spieler abzugeben, bevor weitere Neulinge kommen
- dementsprechend wird es jetzt in beide Richtungen weitergehen." Der
nächste Einkauf steht unmittelbar bevor, Dortmunds Lasse Sobiech (22).
Jarchow: "Wir liegen mit der Borussia nicht weit auseinander."


Lob für Kreuzer: "Ein sehr direkter Typ" Den
Nachmittag nutzte Jarchow, um weitere Details mit Oliver Kreuzer zu
besprechen - und überbrachte dem Sportchef bei der Gelegenheit auch ein
Lob. Dessen harrsche Kritik am schwachen Auftritt der Hamburger Profis bei Wacker Innbruck (0:2)
nämlich goutiert der erste Mann im Klub. "Nachdem ich ihn jetzt drei,
vier Wochen kennengelernt habe, hat mich seine Reaktion nicht
überrascht, er ist ein sehr direkter Typ, der die Dinge klar anspricht.
Ich finde das gut, wir müssen raus aus dem Wohlfühlklima und ein wenig
Druck aufbauen."




Den
erhöht Jarchow wie zuvor Trainer Thorsten Fink auch auf Rafael van der
Vaart. "Rafael und wir alle sind uns völlig einig, dass seine zweite
Saisonhälfte nicht dem eigentlichen Leistungsvermögen entspricht. Wir
müssen aber auch betonen: Ohne ihn hätten wir am Anfang den Turnaround
nicht geschafft."
Keine Eile wegen Finks auslaufendem Vertrag
Keinen
Druck macht sich der 57-jährige Politiker hingegen in der Trainerfrage.
Diplomatisch beteuert Jarchow einerseits: "Unser Ziel ist es,
langfristig mit Thorsten Fink zusammenzuarbeiten." Eile, den 2014
auslaufenden Vertrag zu verlängern, verspürt er jedoch nicht. "Ich folge
da unserem Sportchef, es ist kein Problem, wenn wir dies im Oktober
oder Dezember besprechen."
Als Misstrauensvotum will Jarchow
seine Worte ausdrücklich nicht verstanden wissen: "Wir haben im Moment
andere Themen und das Vertrauensverhältnis zwischen Fink und Kreuzer ist
so, dass es für den Trainer auch kein Problem ist."
Florian D.

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

83

09.07.2013, 18:58

HSV-Debüt: Djourou geht früh, Zoua kommt spät

Der Hamburger SV hat am Dienstagabend das Testspiel
gegen den österreichischen Zweitligisten FC Liefering gewonnen. Das
Ergebnis spielte nur eine untergeordnete Rolle. Im Blickpunkt standen
zwei Neue, die ihr Debüt im HSV-Dress gaben. Der eine musste früh vom
Feld, der andere kam erst in der Schlussphase.



--

Kurzes Debüt: Johan Djourou schied verletzt aus.


"Ich freue mich auf Djourou. Er ist sehr stark bei Ballbesitz, ist
damit wichtig für unser System", hatte Heiko Westermann jüngst im
kicker-Interwiew erklärt, lange konnte er aber mit dem zuletzt für
Hannover 96 spielenden Innenverteidiger am Dienstagabend nicht proben.
Schon früh verabschiedete sich der 26-Jährige bei seinem Debüt,
Adduktorenprobleme machten ihm zu schaffen. Er wurde ins Hotel gebracht
und behandelt.

Ein anderer, dessen Fitnesszustand zuletzt ein Thema war, legte
gleich richtig los: Rafael van der Vaart. Der Spielmacher der Hanseaten
sorgte bereits nach vier Minuten für die Führung. Nach gut einer Stunde
legte Kerem Demirbay nach, noch bevor mit Jacques Zoua der nächste Neue
erstmals für den HSV auflief. Der Kameruner, der nach seinem Urlaub erst
Mittag im Trainingslager ankam, wurde in der 67. Minute eingewechselt.
Der 21-Jährige hätte fast ein Tor gemacht, es blieb aber letztlich beim
2:0.
Florian D.

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

84

11.07.2013, 08:04

Alles klar: HSV holt Sobiech

"Wir hoffen, dass wir es bis Donnerstag hinkriegen",
hatte Oliver Kreuzer am vergangenen Wochenende mit Blick auf einen
Transfer von Lasse Sobiech zum Hamburger SV geäußert. Der Sportchef hat
ganze Arbeit geleistet und liegt im Zeitplan. Der 22-Jährige, zuletzt an
die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen, wechselt von Borussia Dortmund
zum HSV. Sobiech wird am Donnerstag beim HSV erwartet.



- Anzeige -


Aus dem HSV-Trainingslager in Mayerhofen berichtet Sebastian Wolff




Verlässt Dortmund Richtung Hamburg: Lasse Sobiech.

© picture alliance



Angreifer Marcus Berg (26), einer der Großverdiener, hat Hamburg
Richtung Athen zu Panathinaikos verlassen. Im Gegenzug hat sich der HSV
nach einem langen Hin und Her die Dienste von Innenverteidiger Sobiech
gesichert. "Wir liegen mit der Borussia nicht weit auseinander", hatte
Carl Edgar Jarchow, der Vorstandsvorsitzende des Vereins am Montag
erklärt, die Lücke bei den finanziellen Vorstellungen wurde nun
geschlossen.

Mit Sobiech, der in der vergangenen Spielzeit auf Leihbasis 24
Bundesliga-Partien für Fürth absolvierte, war sich der HSV schon länger
einig. Der U21-Nationalspieler hat zudem 13 Zweitligaspiele für St.
Pauli bestritten und war 32-mal für Dortmund in der 3. Liga aufgelaufen.
Florian D.

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

85

12.07.2013, 18:11

Riesenkante" Sobiech soll gleich Druck machen
Das
Ergebnis des Medizinchecks ist da, und Lasse Sobiech (22) damit
endgültig Spieler des Hamburger SV. Der neue hochgewachsene
Innenverteidiger, den der HSV nach wochenlangem Hin und Her für über
eine Million Euro bis Mitte 2016 von Borussia Dortmund loseiste, ist
sofort gefordert - und soll den Druck auf drei Teamkollegen erhöhen.


Zurück in Hamburg: Lasse Sobiech (vorn), hier gegen seinen neuen, alten Teamkollegen Maxi Beister.
© Getty Images Früher
war Oliver Kreuzer selbst Verteidiger, vielleicht weiß der Sportchef
des HSV die Vorzüge des Neuzugangs deshalb so sehr zu schätzen. "Lasse
verkörpert alles, worauf wir Wert legen", schwärmt er über Sobiech, den
er eine "Riesenkante" nennt. "Wir bekommen ein Kraftpaket, das alles
mitbringt, was einen modernen Verteidiger auszeichnet. Er ist groß,
robust und kopfballstark und kann einen gepflegten Ball von hinten
heraus spielen. Er wird unsere Abwehr stabilisieren."
Was nun
perfekt ist, hatte sich zuvor über Wochen hingezogen: Schon lange war
der HSV mit Sobiech einig, seit Wochenbeginn galt das auch für Kreuzer
und Borussia Dortmund. Am Mittwochnachmittag stimmte dann der Hamburger Aufsichtsrat zu,
am Donnerstag erfolgten Unterschrift und Medizincheck. Und als dessen
Ergebnisse schließlich am Freitagmorgen vorlagen, war auch die letzte
formale Hürde genommen.


- Anzeige -
Die Ablösesumme erhöht sich noch

Sobiech trainiert am heutigen Freitag erstmals mit seinen neuen
Kollegen, von denen er Maximilian Beister und Tolgay Arslan bereits aus
der U 21 kennt. Dort kam der 1,96-Meter-Hüne insgesamt 16-mal zum
Einsatz (zwei Tore). In der Bundesliga kann er 24 Partien (zwei Tore, kicker-Notenschnitt
4,08) vorweisen, die er allesamt in der Vorsaison als Leihgabe bei der
SpVgg Greuther Fürth absolvierte. Dazu kommen 32 Drittligaspiele für den
BVB II und 13 Zweitligaspiele für St. Pauli.
Jetzt ist Sobiech
also zurück in Hamburg, was Kreuzer mehr als eine Million Euro wert war -
zunächst: Denn diese sogleich fällige Ablösesumme an den BVB soll sich
nach kicker-Informationen noch erhöhen.
Wegen Djourou: Sobiech darf auf schnelles Debüt hoffen
Klar ist: Helfen kann Sobiech dem HSV sofort. Denn die zehntätige Trainingspause, die Arsenal-Leihgabe Johan Djourou nach seinem frühzeitig abgebrochenen Debüt gegen Liefering am Dienstag (2:0) einlegen muss, könnte Sobiech schon am Wochenende im Nordcup in der heimischen Arena zur Premiere im neuen Trikot verhelfen.
Darüber
hinaus soll sein Wechsel auch ein Signal an Michael Mancienne (25),
Paul Scharner (33) und Slobodan Rajkovic (24) sein. Das Trio will der
HSV abgeben und Kreuzer glaubt: "Sie sehen jetzt, der neue Verteidiger
ist wirklich da." Mit allen hat er in Österreich Gespräche geführt und
wartet auf Abnehmer.
Florian D.

Dresdner

Pokalsieger

Beiträge: 400

Wohnort: Dresden

Beruf: Schüler

  • Private Nachricht senden

86

31.08.2013, 18:28

4:0! HSV feiert verdienten Heimsieg gegen Braunschweig

Vor 54.958 Zuschauern in der Imtech Arena erzielten Rafael van der Vaart (7.), Jacques Zoua(17.) und Doppeltorschütze Hakan Calhanoglu (80./90.) die Treffer für die Hamburger. Hamburg - Es ist geschafft. Der HSV konnte am vierten Bundesliga-Spieltag seinen ersten Sieg einfahren. Die Rothosen schlugen am Samstag (31.08.13) Eintracht Braunschweig verdient mit 4:0 (2:0). Vor 54.958 Zuschauern in der Imtech Arena trat die Elf von Trainer Thorsten Fink von Beginn an sehr offensiv ausgerichtet und engagiert auf und konnte schon nach sieben Minuten durch Rafael van der Vaart das 1:0
feiern. Mit der Führung im Rücken stieg das Selbstbewusstsein merklich an. Jacques Zoua erhöhte in der 17. Minute auf 2:0. Bis zur Pause ließen
die Hamburger noch weitere gute Möglichkeiten liegen. Auch im zweiten Durchgang suchten die Rothosen ihr Heil in der Offensive. Der
eingewechselte Hakan Calhanoglu traf mit seinem ersten Ballkontakt zum 3:0 (80.) und stellte schließlich per Freistoß den 4:0-Endstand her
(90.).

"Ich habe bei meiner Mannschaftin dieser Trainingswoche eine absolute Trotzreaktion gespürt." Thorsten Fink war vor dem Nordduell gegen den Bundesliga-Rückkehrer aus Braunschweig zufrieden mit seinem Team. "Die Jungs haben Vollgas gegeben, man spürt, dass sie mit aller Macht den ersten Saisonsieg wollen", analysierte der Coach, der sein Team in einem 4-4-2-System ins Rennen schickte, die intensiven Tage. Und genau so intensiv gestaltete sich auch die Partie: Volles Haus, zwei unfassbar laute Fan-Lager und ein HSV, der sich in dem taktischen Konzept sichtlich wohl fühlte und
von der ersten Minute an aufs Gaspedal drückte. Und das mit Erfolg, die schnelle 2:0-Führung nach einer guten Viertelstunde war der verdiente
Lohn. Giftig, bissig und lauffreudig präsentierten sich die Rothosen und brachten so die Fans hinter sich. Dazu noch eine gute Portion
Spielfreude und Tordrang sowie eine Prise Sicherheit im eigenen Tor - fertig war die sehr schmackhafte Mixtur, da stand der Anhang wie eine
Wand hinter dem Team und pushte van der Vaart & Co. Zwei Tore, dazu noch zwei Mal Aluminium und weitere starke Defensiv- und
Offensivaktionen rechtfertigten die 2:0-Pausenführung.
Dass es dennoch fast noch bis zum Schluss spannend geblieben wäre, lag
an der zu gering ausgeprägten Kaltschnäuzigkeit der Hamburger. Und vor allem an Braunschweigs Keeper Davari.

Der trieb die Rothosen im zweiten Durchgang das eine oder andere Mal zur Weißglut, allein bis zur 70. Minute - in dieser Phase spielte nur der HSV - entschied der Braunschweiger gleich drei Eins-gegen-eins-Situationen gegen Zoua, Beister und Jiracek für sich. So ein Teufelskerl! Dass es dann am Ende aber doch nicht mehr so richtig spannend wurde, das lag dann auch ein bisschen an Davari. Viel mehr aber noch an Calhanoglu. Denn der setzte
Davari zehn Minuten vor dem Ende einen scharfen Flatterball aufs Tor, Braunschweigs bis dahin Bester sah hierbei ein bisschen unglücklich aus,
unter seinem Körper hindurch knallte die Kugel ins Netz. So machte der nur wenige Sekunden zuvor von Thorsten Fink aufs Feld geschickte
Calhanoglu mit seinem ersten Ballkontakt den Deckel drauf, um quasi mit dem Schlusspfiff den Tag nochmal so richtig rund zu machen: sein
Freistoß-Hammer zappelte zum 4:0 im linken Torwinkel, Torwart-Ecke. Calhanoglu - Davari 2:0, HSV - Braunschweig 4:0. Da kam zum Schlusspfiff
nach einem Tag mit ansonsten typisch Hamburgischem Wetter sogar die Sonne raus. Eine Trotzreaktion quasi.

(Quelle: www.hsv.de)

Dresdner

Pokalsieger

Beiträge: 400

Wohnort: Dresden

Beruf: Schüler

  • Private Nachricht senden

87

15.09.2013, 13:57

2:6! HSV kassiert deutliche Niederlage in Dortmund
Nach einem frühen 0:2-Rückstand zeigten die Rothosen Moral und kämpften sich bis auf ein 2:2 heran. Am
Ende musste sich der HSV dann aber doch deutlich mit 2:6 (1:2) geschlagen geben. Dortmund - Nichts war’s mit der dritten Überraschung. Für den HSV gab es am fünften Bundesliga-Spieltag in Dortmund nichts zu holen. Die Rothosen verloren am Samstagabend (14.09.13) im mit 80.645 Zuschauern
ausverkauften Signal Iduna Park am Ende klar und deutlich mit 2:6 (1:2). Schon in der ersten Halbzeit war ein Klassenunterschied zwischen beiden
Teams zu sehen. Durch Aubameyang (19.) und Mkhitaryan (22.) gingen die Gastgeber früh mit 2:0 in Führung. Zhi Gin Lam gelang mit seinem ersten
Bundesligator der 1:2-Anschlusstreffer (26.). Kurz nach der Halbzeit köpfte Heiko Westermann sogar den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich (49.). Doch danach spielte nur noch Dortmund. Aubameyang gelang mit seinem zweiten Tor in der 65. Minute die erneute Führung. Lewandowski (73./81.) und Reus (74.) schraubten das Ergebnis schließlich auf 6:2 in die Höhe.
Start mit neuem System
Zweimal konnte der HSV den BVB in der vergangenen Saison schlagen. Mit 3:2 und 4:1 feierten die Rothosen zwei atemberaubende Siege. Glück?
Können? Angstgegner? Wie auch immer die Antwort bei jedem persönlich ausgefallen sein mag, alle HSV-Fans lechzten danach, den großen
Favoriten auch ein drittes Mal zu ärgern - besonders weil dieser vor diesem Spieltag mit vier Siegen aus vier Spielen aktueller
Tabellenführer war. „Es wäre doch schön, wenn wir den Dortmundern als Erster einen Punkt abnehmen könnten“, sagte Fink in der Pressekonferenz
vor der Partie. Und so überlegte sich der Trainer der Rothosen auch wieder eine besondere Taktik, um im mit 80.645 restlos gefüllten
Fußballtempel zu bestehen.
Er stellte erstmals auf ein 3-5-2-System um. Mit Sobiech, Djourou und Westermann als Dreierkette, davor ein Fünfermittelfeld, mit
vorgerückten Außenverteidigern, die bei Ballverlusten auch in die Abwehrkette rücken sollten. Von den Ballverlusten gab es einige. Nach
rund 22 Minuten hatte sich die Variante nicht bewährt. Aubameyang (19.) und Mkhitaryan (22.) hatten die Hausherren mit 2:0 in Front geschossen,
weitere Tore verhinderten René Adler oder das Aluminium, das an diesem Tag ein zusätzlicher Hamburger war. Doch im Fußball zählen bekanntlich
die Tore. Und so fasste sich Zhi Gin Lam in der 26. Minute ein Herz, umkurvte Subotic, zog in die Mitte und traf mit dem einzigen Torschuss
der Hamburger in der ersten Halbzeit nur vier Minuten nach dem zweiten Dortmunder-Tor zum 1:2-Anschlusstreffer. Sein erster Bundesligatreffer -
zu diesem Zeitpunkt ein ganz wichtiger.
Widerstand gebrochen
Dass es noch besser ging, zeigte sich nur vier Minuten nach der Halbzeit. Fink hatte in dieser auf das bewährte 4-4-2 umgestellt, um die
Kreise der BVB-Offensive weiter einzugrenzen. Und auch nach vorne ging etwas: Der zweite Treffer gelang mit dem zweiten Torschuss. Oder besser
gesagt mit dem Kopf. Heiko Westermann nickte einen Freistoß von van der Vaart aus kurzer Distanz in die Maschen (49.). Das Spiel war im wahrsten
Sinne des Wortes auf den Kopf gestellt. Doch anstatt aus dem glücklichen Ausgleich Selbstvertrauen zu ziehen, ließen die Rothosen die
wütenden Dortmundern nun wieder besser ins Spiel kommen. Nach der erneuten Führung durch Aubameyang (65.) war der Widerstand des HSV
gebrochen. Es brachen nun alle Dämme. Jede Chance ein Treffer auf Seiten der Hausherren. Lewandowski (73./81.) und Reus (74.) schraubten das
Ergebnis schließlich auf 6:2 – auch in dieser Höhe am Ende wohl verdient. So wurden die Kräfteverhältnisse diesmal wieder gerade
gerückt.
(Quelle: www.hsv.de)

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

88

16.09.2013, 16:27

Kreuzer: "Was weiß ich, was morgen ist?"

15 Gegentore (!) nach fünf Spieltagen. Das allein sorgt bei den Anhängern des Hamburger Sportvereins für Unbehagen. Noch schlimmer ist jedoch die Tatsache, wie die Gegentore zustande kommen. So hielten die Norddeutschen zum Beispiel gegen Hoffenheim bis zur Halbzeit ordentlich dagegen, kassierten dann aber ein peinliches 1:5. Beim BVB am Wochenende hagelte es noch Schlimmeres. Von 0:2 zwar glücklich auf 2:2 aufgeholt, und dann? 2:6! Kein Wunder, dass HSV-Vorstandschef Carl-Edgar Jarchow extrem enttäuscht ist - genauso wie Sportdirektor Oliver Kreuzer.




Der tut sich derzeit sichtlich schwer, eine Jobgarantie für HSV-Coach Thorsten Fink auszusprechen. So fügte er einem oft gehörten Satz ("Das Thema Trainer stellt sich für mich Stand heute nicht.") ein kleines und nicht unbedeutendes Anhängsel bei: "Was weiß ich, was morgen ist?".

Jüngst brachte zudem Jarchow die aktuell akuten Sorgen auf den Punkt: "Ich habe grundsätzlich immer einen langen Atem. Im Vorstand erwarten wir aber schon, dass gewisse Dinge umgesetzt werden. In Dortmund hat sich das Debakel von Hoffenheim wiederholt - die Defensive ist unser Schwachpunkt, diese Fehler müssen wir umgehend abstellen." In die Hauptverantwortung zog er mit dieser Kritik vor allem Trainer Fink: "Das ist sein Job."


Fink machte sich besonders bei der Partie in Dortmund angreifbar, als er mit einer Dreier-Kette begann, diese jedoch schnell wieder auflöste und allgemein mit dem vierten Systemwechsel im fünften Spiel aufwartete. Auch Kreuzer kritisierte dies: "Vielleicht war es ein kleines Risiko, mit Dreier-Kette zu spielen."
Der Rettungsanker heißt Werder Bremen

Doch nicht nur damit sorgt der gebürtige Dortmunder Trainer für Verärgerung im norddeutschen Umfeld: Als am Sonntag das Auslauf-Programm für die Mannschaft über die Bühne ging, weilte Fink wie jeden Sonntag bei seiner Familie in München - in dieser Phase womöglich ein etwas ungünstiger Zeitpunkt. "Zugegebenermaßen ist das etwas unglücklich", räumte auch Kreuzer ein, der seinem Trainer auch in zwei Personalangelegenheiten am Wochenende in den Rücken fiel. Während nämlich der Übungsleiter zuletzt die beiden Problemfälle Slobodan Rajkovic und Michael Mancienne zurück in den Kader berufen hatte, konterte der Sportdirektor trocken: "Beide machen kein Spiel mehr."

Die Wolken verdunkeln sich in der Hafenstadt demnach mehr und mehr. Was kann da für alle Beteiligten besser helfen als ein Bundesliga-Sieg? Natürlich ein Dreier im Nord-Klassiker gegen Werder Bremen. Die Neuauflage wird am Samstag (15.30 Uhr) in der Imtech-Arena ausgetragen. Für Vorstandsboss Jarchow eine wegweisende Angelegenheit: "Eines steht fest: Es ist für uns alle ein ganz wichtiges Spiel." Kapitän Raphael van der Vaart wählt da gar drastischere Worte: "Gegen Werder geht es um alles."

Quelle:www.kicker.de
Florian D.

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

89

17.09.2013, 16:54

Cardoso und Addo übernehmen vorerst beim HSV

Nach dem schwachen Bundesliga-Start und dem deftigen 2:6 in Dortmund spitzte sich am Montag das Geschehen in Hamburg zu. Beim HSV entschied man sich zur Trennung von Thorsten Fink. Sportdirektor Oliver Kreuzer machte sich auf den Weg nach München, um dem Fußballlehrer diese Nachricht zu überbringen. Der reagierte "enttäuscht und geschockt", wie Kreuzer berichtete, verabschiedete sich aber rund zwölf Stunden später auf dem Trainingsgelände von der Mannschaft, ehe die HSV-Verantwortlichen in einer Pressekonferenz Stellung nahmen.
"Es war ein kleines Wirrwarr zu sehen": Oliver Kreuzer begründete die Fink-Entlassung.
"Es war ein kleines Wirrwarr zu sehen": Oliver Kreuzer begründete die Fink-Entlassung.
© Getty ImagesZoomansicht

Der HSV-Vorstandsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow machte es am Dienstagmittag offiziell und verkündete die Trennung von Fink. "Es ist keine Überraschung mehr, dass wir als Vorstand des HSV nach intensiver Beratung entschieden haben, Thorsten Fink mit sofortiger Wirkung zu beurlauben", erklärte Jarchow. "Die Entscheidung ist uns schwer gefallen, schließlich haben wir zwei Jahre gut zusammengearbeitet." Fink habe den Verein in einer schwierigen Lage übernommen und zum Klassenerhalt geführt. "Es ist ein schwieriger Schritt, sich von einem Trainer zu trennen, die Entscheidung ist gestern im Laufe des Tages aber einstimmig gefallen", gab der 58-Jährige einen Einblick in die Entscheidungsfindung.

Sportdirektor Oliver Kreuzer betonte, wie schwer besonders ihm die Entscheidung gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Fink gefallen sei. Finks Heimreise zur Familie nach München am Sonntag sei "natürlich nicht ausschlaggebend gewesen", versicherte Kreuzer. "Wir haben einfach nicht mehr geglaubt, dass Thorsten in der Lage ist, mit der Mannschaft den Turnaround zu schaffen."

Ich habe keine klare Linie mehr erkennen können. Es war ein kleines Wirrwarr zu sehen.Oliver Kreuzer

- Anzeige -

"Die Entscheidungen, die er getroffen hat, waren etwas unglücklich und haben dazu geführt, dass wir auch in dieser Höhe verloren haben", führte Kreuzer mit Blick auf das 1:5 gegen Hoffenheim und das 2:6 in Dortmund aus. "Wir haben über viele Dinge offen und ehrlich gesprochen, aber am Ende trifft der Trainer die Entscheidung", erklärte er weiter: "Ich habe keine klare Linie mehr erkennen können. Es war ein kleines Wirrwarr zu sehen." Daraus resultierte, dass er nicht mehr das 100-prozentige Vertrauen zu Fink gehabt habe, aber: "Er bleibt ein guter Trainer mit Stil."










In den nächsten Tagen werden nun zwei alte Bekannte das HSV-Team anleiten: "Rodolfo Cardoso und Otto Addo werden das Team bis auf Weiteres betreuen", erklärte Kreuzer. Cardoso besucht derzeit den Fußballlehrerlehrgang in Köln und werde für diese Aufgabe "definitiv" vom DFB freigestellt. Am Vormittag machte sich der U-23-Trainer der Hamburger auf den Weg in die Hansestadt. Im Gegensatz zum Argentinier ist U-19-Trainer Addo bereits im Besitz der nötigen Fußballlehrer-Lizenz. Kreuzer hatte zunächst noch offen gelassen, dass eventuell bereits am Samstag im Heimspiel gegen Werder Bremen (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ein neuer Trainer auf der Bank sitzen könnte ("Es kann schnell gehen, kann aber auch dauern"), zugleich aber auch Gerüchte um eine Kontaktaufnahme zu Markus Babbel deutlich zurückgewiesen.

Bei seiner Vorstellung am Nachmittag gab sich Cardoso dann überzeugt davon, am Samstag auf der HSV-Bank zu sitzen: "So haben wir es besprochen." Zur Mannschaft oder zur Ausrichtung konnte der 44-Jährige, der in den Jahren 1995 und 1996 auch für den Samstags-Gegner Bremen gespielt hatte (32 Ligaspiele, zwei Tore), verständlicherweise noch nichts sagen. Er gestand jedoch ein, dass die Übernahme des Trainerpostens von einem kurz zuvor entlassenen Kollegen "ein komisches Gefühl" hervorrufe.
Fink verabschiedet sich von der Mannschaft

Um 10.08 Uhr am Dienstagmorgen war Fink auf dem HSV-Gelände vorgefahren und hatte sich im Anschluss vom Team verabschiedet, nachdem erst Kreuzer eine Ansprache an die Mannschaft gehalten hatte. Erst knapp eine Stunde später als ursprünglich geplant, nämlich gegen 11 Uhr, begannen die HSV-Spieler dann mit der Vormittagstrainingseinheit. Geleitet wurde diese von Roger Stilz, bisher Co-Trainer unter Fink, und dem bisherigen Fitness-Coach Nikola Vidovic. Beide will Kreuzer beim HSV halten, Gespräche stehen aber noch aus. Ob auch Patrick Rahmen, der mit Fink schon in Basel zusammengearbeitet hatte, bleiben wird, soll erst entschieden werden, wenn der neue Cheftrainer gefunden ist. Grundsätzlich kann sich der HSV eine weitere Zusammenarbeit vorstellen.

Quelle: www.kicker.de
Florian D.

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

90

03.02.2014, 20:08

Jarchow geht auf die HSV-Profis los

Platz 17 zum Trotz: Trainer Bert van Marwijk erhält von den Verantwortlichen des Hamburger SV breite Rückendeckung. Auch von Boss Carl-Edgar Jarchow, der gegenüber dem kicker stattdessen mit klaren Worten den Druck auf die Spieler erhöht.





Den üblichen Reflexen widerstehen sie in Hamburg bisher, der Trainer steht nicht infrage. Nach Sportchef Oliver Kreuzer ("Das ist der richtige Trainer für diesen Verein") stellte sich auch Jarchow hinter van Marwijk - und gab ihm eine Job-Garantie über das kommende Heimspiel gegen Hertha BSC hinaus. "Auch eine Niederlage gegen Berlin würde nichts an unserem Vertrauen in van Marwijk ändern", betonte der HSV-Boss gegenüber dem kicker.

In die Pflicht nahm er stattdessen die Profis, die beim 0:3 in Hoffenheim neun Kilometer weniger liefen als der Gegner; die sich entgegen der Marschroute, stabil zu beginnen, auswärts nach vier Minuten ein Kontergegentor einfingen; die trotz des Hinweises, dass 1899 oft kurze Ecken spielt, davon beim 0:2 überrascht wurden, weil die Winterneuzugänge Ola John und Ouasim Bouy schliefen.

"Immer wieder wurde hier der Trainer gewechselt, jetzt ist schon wieder die Position im Gerede", sagt Jarchow. "Mich ärgert daran, dass so immer wieder die hochbezahlten Spieler aus dem Fokus genommen werden. Ihnen wird ein Alibi geliefert, aber sie stehen in der Pflicht. Wir sind froh, dass van Marwijk in Hamburg ist."

Quelle: www.kicker.de
Florian D.

Dresdner

Pokalsieger

Beiträge: 400

Wohnort: Dresden

Beruf: Schüler

  • Private Nachricht senden

91

05.02.2014, 17:51

Hakan hat seinen Vertrag bis zum jahre 2018 verlängert.

Respekt! :thumbup:
Ich würde sagen an dem sollten sich manche ein Beispiel nehmen, und nicht abhauen wenn es brenzlich wird.

Heisenberg

Jugendspieler

Beiträge: 39

Beruf: Verfahrensmechaniker

  • Private Nachricht senden

92

05.02.2014, 18:09

Hakan hat seinen Vertrag bis zum jahre 2018 verlängert.

Respekt! :thumbup:
Ich würde sagen an dem sollten sich manche ein Beispiel nehmen, und nicht abhauen wenn es brenzlich wird.
Hoffe dieser gilt auch für die 2 Bundesliga :D
:borussiadortmund: :borussiadortmund: :borussiadortmund: :borussiadortmund: :borussiadortmund:


Heisenberg

Jugendspieler

Beiträge: 39

Beruf: Verfahrensmechaniker

  • Private Nachricht senden

93

12.02.2014, 17:57

Heute Abend drücke ich euch mal ganz fest die Daumen :thumbsup:
:borussiadortmund: :borussiadortmund: :borussiadortmund: :borussiadortmund: :borussiadortmund:


Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

94

31.03.2014, 20:10

Pierre-Michel Lasogga ist der Hoffnungsträger im Kampf gegen den Abstieg. Dumm nur, dass er immer wieder von Verletzungen gebremst wird. Der HSV-Angreifer musste beim 1:3 in Gladbach in der Pause mit Verdacht auf Muskelfaserriss im Oberschenkel in der Kabine bleiben. So schlimm ist die Verletzung zwar nicht, ein Einsatz bis zum Freitag gegen Leverkusen ist aber äußerst unwahrscheinlich, wie die Hamburger bekanntgaben. Indes hat der HSV die Lizenzunterlagen für die 2. Liga fristgerecht eingereicht.





"Zum Glück: Keine neue Verletzung bei Lasogga. Weiter muskuläre Probleme. Behandlung in HH. Einsatz gegen Leverkusen nahezu ausgeschlossen", twitterten die Hamburger am Montagnachmittag. Lasogga zog sich in Gladbach zum dritten Mal in dieser Saison eine muskuläre Verletzung im Oberschenkel zu. "Ich vermute, dass er nicht spielen kann. Es ist wieder die gleiche Stelle", sagte Trainer Mirko Slomka am Sonntag. Eine Untersuchung am Montag gab nun genaueren Aufschluss über die Verletzung, die immerhin nicht so schwer ist wie befürchtet.

Lasogga, mit zwölf Toren erfolgreichster HSV-Angreifer, hatte sich bereits Anfang März bei der Nationalmannschaft verletzt und anschließend drei Spiele verpasst. In Gladbach war der Stürmer zur Halbzeit ausgewechselt worden. "Der Ausfall war für alle ein Schock", sagte Slomka. Immerhin dürfte er zumindest für die Partie am 30. Spieltag in Hannover wieder eine Option sein.







Jarchow sieht keine Probleme für Zweitliga-Lizenz


Dennoch: Durch Lasoggas Ausfall rückt den Hanseaten das Abstiegsgespenst immer enger auf die Pelle. Klubchef Carl Jarchow erwartet aber im Fall des Abstiegs zumindest keine Lizenzprobleme. "Wir sind der Überzeugung, dass wir auch die Lizenz für die 2. Liga bekommen würden", erklärte der Vorstandsvorsitzende des Traditionsklubs am Montag in der Hansestadt. Die nötigen Unterlagen für Liga zwei seien fristgerecht zum 31. März bei der DFL eingereicht worden, bestätigte er.

Allerdings geht Jarchow weiter von der sportlichen Rettung aus: "Unser Ziel muss aber Platz 15 und der Verbleib in der 1. Liga sein." Jedoch müsse man im Falle eines Abstiegs die Kosten natürlich reduzieren, das beträfe auch den Kader, obwohl alle Profis auch Verträge für die 2. Liga haben. "Natürlich wäre der Etat in der 2. Liga geringer. Dann würde man sich sicherlich auch von dem einen oder anderen Spieler trennen müssen."

Liquiditätsprobleme gibt es wohl deswegen nicht, weil dem HSV allein aus der 2013 erzielten Fan-Anleihe 17,5 Millionen Euro für den Nachweis der Zahlungsfähigkeit zur Verfügung stehen. Allerdings würde sich beim Abstieg der Bau des Nachwuchs-Leistungszentrums HSV-Campus, wofür dieses Geld gesammelt wurde, verzögern. Das haben die Hanseaten den Anteils-Zeichnern bereits mitgeteilt. Mit dem Geld müssten zunächst andere Löcher gestopft werden. Zum Ende des Geschäftsjahres 2012/13 hat der HSV insgesamt 99,58 Millionen Euro Verbindlichkeiten ausgewiesen. Allein in den vergangenen drei Jahren, in denen rote Zahlen geschrieben wurden, waren 21,3 Millionen Euro Miese angehäuft worden. 2013/14 geht Jarchow bisher von einem ausgeglichenen Haushalt aus.

Telekom Cup 2014 steigt in der Imtech Arena


Eine nette Randnotiz gibt es beim HSV immerhin auch zu verzeichnen. Der Telekom Cup 2014 wird am 26. und 27. Juli 2014 in der Hamburger Imtech Arena ausgetragen. Mit dabei sind Gastgeber Hamburger SV, Rekordmeister FC Bayern München, Borussia Mönchengladbach und ein weiterer Bundesligist. "Als langjähriger Teilnehmer des Telekom Cups freuen wir uns nach 2012 auch in diesem Jahr wieder Ausrichter dieses hochklassigen Turniers sein zu dürfen", sagte Joachim Hilke, HSV-Vorstand für Marketing und Kommunikation.

Quelle: www.kicker.de
Florian D.

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

95

27.04.2014, 20:11

Jetzt wird es richtig eng für den HSV mit diesem Restprogramm in der 1. Liga zu bleiben, außerdem könnte es Lizenzprobleme geben!!!
Florian D.

Florian D.

Champions League

Beiträge: 1 073

Wohnort: Hessen

Beruf: Fahrdienstleiter DB

  • Private Nachricht senden

96

20.05.2014, 21:32

Hertha will in Sachen Lasogga bald Klarheit

In Hamburg verabschiedet sich Pierre-Michel Lasogga als Held. Sein Tor beim 1:1 im Relegationsrückspiel in Fürth bescherte dem HSV den Klassenerhalt. Wo liegt die Zukunft des Angreifers? Hertha BSC würde ihn gerne halten, doch auch die Premier League lockt. Und aus seinem Traum, einmal in England zu spielen, macht der 22-Jährige keinen Hehl.




"Ich sage schon seitdem ich Fußball spielen kann, dass ich den Traum habe, irgendwann einmal in die Premier League zu gehen", sagte Lasogga am Montag und befeuerte damit Spekulationen um einen bevorstehenden Wechsel nach England. Neben Newcastle United, dem FC Everton und Tottenham Hotspur soll auch Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer FC Liverpool am bulligen Stürmer interessiert sein, ohne dessen 13 Tore der HSV die Klasse wohl nie und nimmer gehalten hätte.

Konkretes liegt in Berlin aber offenbar noch nicht vor. "Bei Hertha ist bisher weder eine Anfrage, geschweige denn ein Angebot für Lasogga eingegangen", sagte Manager Michael Preetz der "Berliner Morgenpost". Hertha hatte Lasogga schon Ende 2013 ein lukratives Angebot zur Verlängerung seines noch bis 2015 laufenden Vertrags gemacht. Nachdem die Relegation nun beendet ist, wollen die Berliner in der Personalie möglichst bald Klarheit. Preetz: "Wir setzen uns in den nächsten Tagen zusammen. Wir haben uns deutlich positioniert. Jetzt wollen wir wissen, wie Pierre die Dinge sieht."

Und ein Verbleib in Hamburg? Der HSV wird Lasogga nicht halten können, auch wenn Sportdirektor Oliver Kreuzer die Akte noch nicht schließen will: "Sollte Pierre seine Karriere in Hamburg fortsetzen wollen, glaube ich schon, dass wir gute Möglichkeiten haben, ihn zu halten", orakelte er. Lasogga selbst meinte am Montag in der Hansestadt: "Heute habe ich hier meinen letzten Tag, alles andere werde ich in den nächsten Tagen und Wochen entscheiden."

Quelle: www.kicker.de
Florian D.