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26.09.2010, 10:56

Dann sollte man vielleicht mal den Gomez spielen lassen, nicht nur 2 3 Minuten, sondern mal 2 3 spiele am Stück! ;)
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:fck: jo.

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26.09.2010, 11:19

Ja bei mir würde der Mario schon lang von anfang an spielen, weil schlechter wie Klose kann der es auch nicht machen

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27.09.2010, 16:04

Alles fix!
Van Gaal bleibt bis 2012



Der FC Bayern setzt in der Trainerfrage auf Kontinuität. Chefcoach Louis van Gaal hat am Montag nach der Ankunft des Rekordmeisters in Basel einen neuen Vertrag unterschrieben, der ihn um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2012 an den deutschen Rekordmeister bindet. Auch sein Mitarbeiterstab um Co-Trainer Andries Jonker sowie Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt werden dem FCB bis 2012 treu bleiben

„Wir haben uns grundsätzlich auf eine Vertragsverlängerung verständigt. Er ist noch nicht unterschrieben, aber es ist nur noch eine Formalie“, hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Montagmorgen vor dem Abflug der Mannschaft zum Champions-League-Auswärtsspiel beim Schweizer Meister und Pokalsieger angekündigt.

Zeichen für die Öffentlichkeit

Van Gaals Vertrag beim FCB wäre zum Ende der laufenden Saison ausgelaufen. Mit diesem Schritt haben beide Seiten nun Planungssicherheit für eine weitere Spielzeit. Rummenigge betonte, dass sich die Klub-Führung in diesem Schritt auch nicht vom schwachen Saisonstart abbringen lassen wollte.

„Mir ist es immer lieber, Dinge zu tun, die man vielleicht nicht erwartet. Nach einem Sieg kann jeder Verträge verlängern. Deshalb ist es auch ein ganz gutes Zeichen für die Öffentlichkeit, dass wir jetzt auch nach der Niederlage gegen Mainz weiterhin den Stellenwert des Trainers zu schätzen wissen“, so der Bayern-Boss.

Die Chemie stimmt

Van Gaal selbst nannte in Basel mehrere Gründe für seine vorzeitige Vertragsverlängerung. Zunächst einmal denke er „immer sportlich. Es ist immer wichtig, etwas zu gewinnen. Und bei einer Spitzenmannschaft wie Bayern München kann man was gewinnen“, so der 59-Jährige, der den FC Bayern in seinem ersten Amtsjahr zum nationalen Double und erstmals seit 2001 auch wieder ins Finale der Champions League geführt hatte.

Zudem nannte er seine Zusammenarbeit mit seinen Spielern „herausragend, ich kann mir nichts besseres wünschen. Die Chemie stimmt“, so Van Gaal. Auch mit dem Vorstand klappe die Zusammenarbeit sehr gut, „man lernt einander kennen in schwierigen Zeiten. Das kann man jetzt auch sehen, wir haben wieder schwierige Zeiten und der Vorstand zeigt Vertrauen, wie wenn wir zum Champions-League-Finale nach Madrid fahren würden“, erklärte Van Gaal.

Van Gaal sehr froh

„Er genießt bei uns einen hohen Stellenwert. Er macht tagtäglich einen super Job. Und das haben wir dementsprechend mit der Vertragsverlängerung honoriert“, erklärte Rummenigge. Bei der Verlängerung um ein Jahr habe man dem Wunsch Van Gaals entsprochen.

Ein Wörtchen habe aber auch seine Ehefrau Truus mitzureden gehabt, sagte Van Gaal. „Sie liebt München und das Lebensgefühl hier.“ Auf seine Frage, ob sie noch ein Jahr bleiben sollen, „hat sie sehr gerne ja gesagt. Ich bin sehr froh, dass ich noch ein Jahr in München arbeiten darf und kann“, zeigte sich Van Gaal zufrieden.

Ein gutes Zeichen

In der Mannschaft würde die Meldung über die Ausdehnung der Zusammenarbeit mit Van Gaal sehr positiv aufgenommen. „Es ist ein gutes Zeichen, dass der Trainer unterschrieben hat. Er macht gute Arbeit“, sagte Kapitän Mark van Bommel. „Wir freuen uns natürlich. Wir haben gesehen, wie akribisch der Trainer arbeitet und welche Fortschritte wir gemacht haben. Wir begrüßen das sehr, sehr gerne“, meinte Philipp Lahm.

Auch WM-Torschützenkönig Thomas Müller zeigte sich angesichts der Entscheidung zufrieden. „Er ist für mich bisher eine wichtige Person gewesen, er hat einen großen Anteil an meinem Werdegang“, erklärte der 21-Jährige. „Für ihn, für uns und den ganzen Verein ist es gut, dass da Ruhe einkehrt.“

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28.09.2010, 23:24

2:1 in Basel
Schweinsteiger belohnt Bayerns Moral



Der FC Bayern steuert in der Champions League weiter auf Kurs Achtelfinale - dank Bastian Schweinsteiger. Durch einen Doppelpack des Nationalspielers gewann der Rekordmeister das zweite Gruppenspiel beim Schweizer Double-Gewinner FC Basel mit großer Moral 2:1 (0:1) und führt mit sechs Punkten die Tabelle der Gruppe E an. Mit einem weiteren Erfolg im nächsten Heimspiel am 19. Oktober gegen CFR Cluj, das sich im zweiten Spiel dem AS Rom mit 1:2 geschlagen geben musste, kann bereits eine kleine Vorentscheidung fallen.

Nach gutem Beginn gerieten die Bayern vor 37.500 Zuschauern im ausverkauften St. Jakob-Park zu Basel in der 18. Minute durch den ersten Torschuss der Schweizer von Alexander Frei in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel sorgte Schweinsteiger mit zwei Treffern (56./Foulelfmeter, 89.) für den durchaus verdienten Sieg der Bayern.

Van Gaal nahm gegenüber der 1:2-Niederlage am Wochenende gegen Mainz eine Änderung in seiner Aufstellung vor. Anstelle von Ivica Olic rückte Hamit Altintop in die Startelf und nahm die Position im rechten Mittelfeld ein. Thomas Müller rückte dafür in die Mitte hinter die einzige Sturmspitze Miroslav Klose. Auf der linken Seite spielte wie schon gegen Mainz Toni Kroos.

„Laufbereitschaft, Aggressivität und Leidenschaft“ hatte Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge am vergangenen Samstag gegen Mainz vermisst und eine „andere Gangart“ der Mannschaft eingefordert. Und das Team um Kapitän Mark van Bommel kam dieser Forderung nach und zeigte sich vom Anpfiff weg deutlich präsenter und konzentrierter als noch vor drei Tagen gegen die Rheinhessen.

Die Gastgeber versuchten zwar wie die Mainzer den Spielaufbau der Bayern tief in deren Spielhälfte zu unterbinden, doch die Gäste hielten dagegen und zwangen die Basler mit langen Ballstafetten und häufigen Seitenwechseln zu großer Laufarbeit. Folgerichtig hatte der FCB nach der Anfangsphase die ersten Chancen durch einen Schuss von Kroos (11.) aus halblinker Position, den Basels Schlussmann Constanzo noch um den Pfosten lenkte. Kurz darauf zielte Van Buyten (15.) aus ähnlicher Position volley über das Tor.

Die Bayern waren nun am Drücker und dem Führungstor nahe, dieses fiel jedoch einmal mehr auf der anderen Seite. Nach einem Fehlpass von Daniel van Buyten im Mittelfeld kam der Ball zu Streller, der mit der Hacke ablegte auf den mitgelaufenen Frei ab, der Butt mit einem Schlenzer aus 12 Metern keine Abwehrchance ließ (18.). Es war der erste Torschuss der Schweizer und zugleich der erste Champions-League-Treffer überhaupt für den früheren Dortmunder Frei.

Basel nach der Führung mit Chancen

Wieder einmal musste der FCB einem Rückstand hinterher laufen und dieser brachte die Van Gaal-Elf zunächst etwas aus dem Rhythmus. Zwar ließen die Münchner weiterhin den Ball gefällig in den eigenen Reihen zirkulieren, allerdings schafften sie es nicht mehr, Basel so unter Druck zu setzen wie zuvor. Und wenn sie einmal in Tornähe kamen, fehlte beim letzten Anspiel in die Spitze wie schon in den letzten Spielen die nötige Präzision.

Basel kam der Vorsprung nun gelegen, sie lauerten aus ihrer kompakten Defensive auf Konter und hatten durch einen Weitschuss von Xherdan Shaqiri (40.), den Butt glänzend parierte, eine weitere Möglichkeit, die Führung vor der Halbzeitpause auszubauen. Ein Treffer von Huggel (29.) fand wegen einer Abseitsposition zu recht keine Anerkennung.

Van Gaal reagierte in der Halbzeitpause und brachte mit Mario Gomez für Altintop einen weiteren Stürmer, Müller wechselte dafür auf die rechte Seite, Klose ließ sich etwas zurückfallen. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel hatte aber Basel durch Shaqiri (52.), der erneut an Butt scheiterte. Auf der Gegenseite entschied der schottische Schiedsrichter Craig Thomson nach einem Foulspiel von Huggel an Müller auf Elfmeter, Schweinsteiger verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich (56.).

Die Partie war nun offen, beide Mannschaften spielten auf den zweiten Treffer, Zunächst verpasste Frei (64.) in aussichtsreicher Position per Volleyabnahme, dann war Butt gleich zwei Mal gegen Streller (72.) zur Stelle. Auf der anderen Seite kam der kurz zuvor eingewechselte Ivica Olic (68.) nach scharfer Hereingabe einen Schritt zu spät, kurz darauf scheiterte Klose (73.) an Constanzo.

Die Schlussphase wurde durch einen gefährlichen Schlenzer von Yapi (78.) eingeleitet, der aber ebenso sein Ziel verpasste wie auf der Gegenseite Müller (83.) und Olic (85.) frei im Strafraum. Die letzte Chance der Partie hatte Schweinstiger (89.), der eine weite Freistoßflanke von Badstuber aus kurzer Distanz zum viel umjubelten Siegtreffer über die Linie drückte.

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04.10.2010, 17:04

Kapselbandanriss
Schweinsteiger sagt Länderspiele ab

Das Verletzungspech beim FC Bayern nimmt kein Ende. Nach Arjen Robben, Franck Ribéry, Diego Contento, Hamit Altintop, Breno und David Alaba ist nun auch Bastian Schweinsteiger verletzt. Der Mittelfeldspieler erlitt beim Spiel in Dortmund am Sonntag einen Kapselbandanriss im Fußwurzelbereich und sagte seine Teilnahme an den beiden EM-Qualifikationsspielen gegen die Türkei am Freitag und in Kasachstan am Dienstag kommender Woche ab.

Am Montag teilte Schweinsteiger die Diagnose telefonisch Bundestrainer Joachim Löw mit. Zuvor hatte er sich bei FCB-Vereinsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt einer Kernspintomographie unterzogen, wo die Verletzung festgestellt worden war. In Dortmund war der Nationalspieler umgeknickt und hatte danach starke Schmerzen im rechten Fuß.

Ob Schweinsteiger über die Länderspiele hinaus ausfallen wird, ist noch offen.

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04.10.2010, 17:11

echt schade ^^
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13.10.2010, 20:58

Klose, Van Bommel, Olic
Personalsituation spitzt sich immer mehr zu!

13.10.2010
Die Personalsorgen beim FC Bayern werden immer dramatischer. Nach Breno, Arjen Robben, Franck Ribéry, David Alaba, Diego Contento und Bastian Schweinsteiger stehen nun auch Mark van Bommel, Miroslav Klose sowie Ivica Olic neu auf der Verletzten-Liste. Alle drei sind von ihren Länderspieleinsätzen mit verschiedenen Blessuren nach München zurückgekehrt und zumindest Van Bommel und Klose werden dem Rekordmeister die nächsten zwei bis drei Spiele nicht zur Verfügung stehen.

Doch der Reihe nach. Klose hat sich, wie von den DFB-Ärzten nach dem 3:0-Erfolg in Kasachstan befürchtet, einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und muss die nächsten zehn Tage pausieren. Damit fällt er für das Bundesligaheimspiel am Samstag gegen Hannover 96 und für die Partie in der Champions League am Dienstag gegen CFR Cluj sicher aus. Auch sein Einsatz drei Tage darauf im Nord-Süd-Klassiker beim Hamburger SV ist sehr fraglich.

KNVB lehnte FCB-Forderung ab

Für den gleichen Zeitraum steht auch Van Bommel nicht zur Verfügung. Wie Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt am Mittwoch feststellte, hatte sich der Kapitän des FCB und der niederländischen Nationalmannschaft bereits am Samstag, beim EM-Qualifikationsspiel gegen Moldawien, einen Faszienriss mit ausgedehntem Hämatom im rechten Knie zugezogen, kam aber am Dienstag beim Spiel gegen Schweden trotzdem zum Einsatz.

Die Klubführung des FCB hatte den niederländischen Verband KNVB zuvor aufgefordert, Van Bommel vorzeitig zur Behandlung nach München zurück zu schicken. Die holländischen Verbandsoberen lehnten dies aber zum Leidwesen der Bayern ab. „Leider ist nun genau das eingetreten, was wir schon vor dem Spiel am Dienstag befürchtet hatten“, erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in einer Pressemitteilung.

Olic operiert nach Nasenbeinbruch

Auch Van Bommel selbst blieb von Kritik seitens des FCB nicht verschont. „Auch Mark van Bommel muss sich allmählich die Frage gefallen lassen, wo sein Arbeitgeber ist - wenn er schon seit Wochen Knieprobleme hat, dann hätte man auch solche Länderspiele mal ausfallen lassen können“, so FCB-Präsident Uli Hoeneß am Mittwoch im Gespräch mit Radio BAYERN 3. Ihm gefalle nicht, dass viele Spieler in letzter Zeit immer häufiger die Nationalmannschaft dem Verein den Vorzug geben: „Den Trend kann ich nicht akzeptieren.“

Während Chefcoach Louis van Gaal vorerst ohne Klose und Van Bommel planen muss, gibt es Hoffnung auf ein Mitwirken von Olic bereits gegen Hannover. Der 31-jährige Stürmer hatte sich am Wochenende im EM-Qualifikationsspiel in Israel einen Nasenbeinbruch zugezogen und wurde am Dienstag in München erfolgreich operiert. Weitere Untersuchungen am Donnerstag und Freitag werden ergeben, ob Olic mit einer Schutzmaske im Gesicht einsatzfähig sein wird.

Ausgerechnet vor der anvisierten Aufholjagd in der Bundesliga gehen Van Gaal also die Spieler aus. Stand Training Mittwochabend stehen dem Bayern-Coach für Hannover lediglich 12 einsatzfähige Feldspieler zur Verfügung. Einer von ihnen ist Mario Gomez. Und der ist nach seinem Tor in Kasachstan mit viel Rückenwind nach München zurückgekommen: „Es war ein Schritt in die richtige Richtung und eine Bestätigung der harten Arbeit in den letzten Wochen. Jetzt hoffe ich, dass mir auch gegen Hannover ein Tor gelingt.“

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17.10.2010, 01:13

Gomez mit Dreierpack
Bayerns Notelf sorgt für die Wende

16.10.2010
Mario Gomez hat den FC Bayern zurück in die Erfolgsspur geschossen. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge sorgte der Nationalstürmer mit einem Dreierpack gegen Hannover 96 für einen hochverdienten 3:0 (1:0)-Erfolg, der dem Titelverteidiger gleichzeitig den höchsten Saisonsieg bescherte. In der Tabelle kletterte der FCB mit nun 11 Punkten auf den neunten Platz.

Bayerns Notelf zeigte vor 69.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena vom Anpfiff weg eine kämpferisch überzeugende Leistung und wusste im Laufe der Partie auch spielerisch zu überzeugen. Matchwinner war Gomez, der in der 21. Minute für die wichtige Führung sorgte und nach dem Seitenwechsel auch für das 2:0 (77.) und 3:0 (90.) verwantwortlich war.

Van Gaal musste in dieser Partie auf insgesamt zehn Mann verzichten. So kam Andreas Ottl zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison, Anatoliy Tymoshchuk spielte erstmals von Beginn an. Der Ukrainer bildete gemeinsam mit Holger Badstuber die Innenverteidigung, Ottl mit Danijel Pranjic die Doppel-Sechs im zentralen defensiven Mittelfeld. Links hinten verteidigte wie schon vor zwei Wochen in Dortmund Edson Braafheid. Mario Gomez übernahm erneut die Mittelstürmerposition. Auf der Bank saßen neben Bastian Schweinsteiger und Martin Demichelis nur noch Christoph Knasmüllner und Nicolas Jüllich von der zweiten Mannschaft.

Auch die 96er mussten auf einige Leistungsträger verzichten. Stürmer Mohammed Abdellaoue und Abwehrspieler Emanuel Pogatetz fehlten verletzungsbedingt, Karim Haggui saß eine Sperre ab. So war es nicht verwunderlich, dass in der Anfangsphase auf beiden Seiten viel Sand im Getriebe war.

Mit der ersten gelungenen Angriffsaktion gelang den Bayern auch gleich die Führung. Nach einer gut getimten Flanke von Hamit Altintop ging Gomez mit aller Entschlossenheit in den Kopfball und traf unhaltbar für Gäste-Schlussmann Florian Fromlowitz zum 1:0 (21.).

Es war die ersehnte Führung für die Van-Gaal-Truppe, die anschließend immer besser ins Spiel kam. Nach Ecke von Toni Kroos setzte Tymoshchuk einen Kopfball knapp rechts vorbei (33.). Zwei Minuten vor der Pause steckte Kroos den Ball wunderbar durch für Gomez, der mit einem Linkschuss am gut reagierenden Fromlowitz scheiterte. Kurz drauf kam Gomez nach Braafheid-Flanke zum Kopfball – knapp vorbei (44.). Hannover hatte bis zur Pause nicht eine einzige Torchance.

Mit Wiederanpfiff waren die Bayern gleich bemüht, eine Vorentscheidung herbeizuführen. Und sie hatten auch die Chancen dazu. Nach einem Konter und Hereingabe von Altintop gelang es Christian Schulz, den einschussbereiten Gomez im letzten Moment zu blocken (50.). Dann konnte sich Gomez gegen zwei Mann im Strafraum behaupten und spielte quer auf Kroos. Dessen Schuss ging aber genau auf Fromlowitz (52.).

Gomez legt nach

Das Spiel nahm nun deutlich an Fahrt auf, denn auch Hannover wurde aktiver. Christopher Avevor nach einer Unsicherheit in der Münchner Hintermannschaft (57.) und der gerade erst eingewechselte Mike Hanke (61.) hatten gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Auf der Gegenseite vergaben Kroos nach feiner Vorlage von Müller (67.) und Altintop das 2:0.

Das war dann Gomez vorbehalten. Nach Zuspiel von Kroos setzte sich der Nationalstürmer sensationell gegen zwei, drei Mannn durch und haute dann den Ball aus 15 Metern mit links unter die Latte (77.). Es war Gomez’ erster Doppelpack für den FCB in der Bundesliga. Doch dabei wollte es der 24-Jährige an diesem Nachmittag nicht belassen. In der 90. Minute sorgte er mit einem wunderbaren Kopfball für den 3:0-Endstand.

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19.10.2010, 23:44

3:2 gegen Cluj
Bayern auf Achtelfinal-Kurs

19.10.2010
Der FC Bayern steht mit einem Bein im Achtelfinale der Champions League. Gegen den rumänischen Meister CFR Cluj gewann der Vorjahresfinalist sein Heimspiel am Dienstagabend mit 3:2 (2:1) und feierte dabei den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel. Damit kann die Mannschaft von Trainer Louis van Gaal nach dem zeitgleichen 3:1-Erfolg des FC Basel in Rom schon mit einem Punktgewinn im Rückspiel in Cluj in zwei Wochen vorzeitig in die K.o.-Phase einziehen.

Vor 64.000 Zuschauern in der Allianz Arena sorgten die Gäste für ein Novum im 144. CL-Spiel der Bayern. Nach der überraschenden Führung durch Cadu (21. Minute) gingen die Münchner dank zweier Eigentore der Gäste durch Cadu (32.) und Cristian Panin (37.) mit einer 2:1-Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel sorgte Mario Gomez (77.) für die Entscheidung, Culio (86.) gelang in der Schlussphase lediglich der Anschlusstreffer.

Auch gegen den rumänischen Double-Gewinner musste Van Gaal mit seinem letzten Aufgebot antreten, nachdem Daniel van Buyten (Rücken) und Ivica Olic (Nasenbeinbruch) einen letzten Härtetest am Dienstagmorgen nicht bestanden hatten. Immerhin kehrte Bastian Schweinsteiger in die Anfangsformation zurück und kam so zu seinem 50. Champions-League-Spiel. Danijel Pranjic rückte aus dem defensiven Mittelfeld auf die Linksverteidigerposition, Edson Braafheid musste dafür auf die Bank.

Die Bayern begannen in gewohnter Manier, übernahmen sofort die Initiative und zogen ihr bekanntes Kombinations- und Passspiel auf. Die Rumänen zogen sich erwartungsgemäß weit in die eigene Spielhälfte zurück und machten mit zwei kompakten Viererketten die Räume eng. Folgerichtig blieben in der Anfangsphase Torchancen auf beiden Seiten Mangelware.

Die Bayern kontrollierten das Geschehen, hatten aber Mühe, in den torgefährlichen Raum zu gelangen. Vor allem beim letzten Pass in die Spitze fehlte oft die Präzision. So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Holger Badstuber den ersten Warnschuss in Richtung rumänisches Tor abgab, doch der Freistoß aus 25 Metern stellte Torwart Eduard Stancioiu vor keine Probleme.

Cluj beschränkte sich zunächst ganz auf die Defensive und versuchte, mit sporadischen Kontern über den hoch gewachsenen Ivorer Lacina Traore für etwas Entlastung zu sorgen. Die erste Möglichkeit hatten die Rumänen in der 21. Minute, als Innenverteidiger Felice Piccolo aus kurzer Distanz nur knapp das Ziel verfehlte. Sieben Minute später gelang ihnen aber mit ihrer erst zweiten nennenswerten Aktion die überraschende Führung, als Cadu eine weite Freistoßflanke von De Zerbi ins Tor köpfte.

Doch die Antwort des FCB ließ nicht lange auf sich warten. Vier Minuten später kam Kroos im Strafraum an den Ball, dessen Querpass lenkte Cadu zum 1:1-Ausgleich ins eigene Tor. Nur fünf Minuten später unterlief den Gästen ein weiteres Eigentor. Nach einem Eckstoß von Badstuber war es Panin (37.), der den Ball mit dem Bauch zum 2:1 ins Tor verlängerte.

Traore trifft den Außenpfosten

Die Euphorie der Gäste war damit verflogen, dennoch hatten sie kurz vor der Halbzeitpause die große Chance zum Ausgleich. Nach einem Ballverlust von Tymoshchuk stürmte Traore alleine auf das Münchner Tor zu, traf aber aus 16 Metern nur den Außenpfosten (45.). Butt hatte noch die Finger dran. So blieb es zur Pause bei der nach Spielanteilen gemessen hoch verdienten Führung des FCB.

Die erste Gelegenheit nach dem Seitenwechsel hatten erneut die Gäste, Butt rettete aber mit tollem Einsatz gegen den heranstürmenden Culio (49.). Danach gaben wieder die Bayern den Ton an, versäumten es aber, frühzeitig für die Vorentscheidung zu sorgen. Zunächst zielte Kroos (55.) aus 25 Metern etwas zu hoch, kurz darauf scheiterte Badstuber (61.) mit einem Freistoß am glänzend reagierenden Stancioiu.

Gomez macht den Sack zu

Cluj witterte noch einmal Morgenluft, Butt verhinderte gegen den kurz zuvor eingewechselten Ioan Hora (71.) den Ausgleich. Dann aber machte Gomez (77.) mit seinem fünften Pflichtspieltreffer innerhalb einer Woche den sechsten CL-Heimsieg in Folge perfekt. Stancioiu ließ eine Distanzschuss von Kroos nach vorne abprallen, Cadu traf beim Klärungsversuch Gomez, von dessen Fuß der Ball über die Linie trudelte.

In der Schlussphase mussten die Bayern zwar noch mal um den Erfolg zittern. Culio erzielte in der 86. Minute den 2:3-Anschlusstreffer, doch die Van-Gaal-Truppe brachte den knappen Vorsprung mit viel Kampf und Einsatz auch über die insgesamt drei Minuten Nachspielzeit.

Figorinho

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21.10.2010, 14:33

Bayern denkt über Sahin nach?
:bvb:

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26.10.2010, 22:31

Bayern denkt über Sahin nach?

Nicht wirklich

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26.10.2010, 22:34

DFB-Pokal gegen Bremen
Schweinsteiger schießt Bayern ins Achtelfinale

26.10.2010
Der FC Bayern übersteht erfolgreich die 2. Runde des DFB-Pokals. In der Wiederauflage des Endspiels von Mai 2010 gewinnt der deutsche Rekordmeister gegen Werder Bremen mit 2:1 (1:1) und hat somit das Achtelfinale erreicht. Mann des Abends war Bastian Schweinsteiger, der beide Treffer für den FC Bayern erzielte (27./ 74.). In der ausverkauften Allianz Arena brachte Claudio Pizarro die Gäste in Führung (2.).

Van Gaal schenkte exakt der gleichen Elf sein Vertrauen, die er auch wenige Tage zuvor in der Bundesliga beim Hamburger SV auf das Feld schickte. Aufgrund der langen Verletztenliste blieb dem Coach auch kaum eine andere Wahl. Immerhin kehrten Daniel van Buyten und Miroslav Klose zurück in den Kader und nahmen zunächst neben Ivica Olic auf der Bank Platz. Auch bei der Besetzung der Positionen änderte van Gaal nichts. Thomas Müller spielte im linken Mittelfeld, Hamit Altintop kam über die rechte Seite.

Doch zunächst kamen vor allem die Gäste. Mit dem ersten Angriff der Partie klingelte es bereits im Kasten des FC Bayern. Marko Arnautotovic entwischte auf der linken Seite Philipp Lahm und flankte in die Mitte auf Claudio Pizarro. Der Ex-Bayer stand am kurzen Pfosten frei und beförderte den Ball mit dem Oberschenkel aus kurzer Entfernung ins Tor (2.).

Die Bayern brauchten einige Minuten, um sich von diesem frühen Schock zu erholen. Als erstes fanden die Fans die Sprache wieder. „Steht auf, wenn ihr Bayern seid“, hallte es nach neun Minuten lautstark durch die Allianz Arena. Der Funke sprang auf das Feld über und die Bayern legten von Minute zu Minute einen Zahn zu. Einer Flanke von Toni Kroos köpfte Mario Gomez über das Tor (17.). Drei Minuten später senkte sich eine Lahm-Flanke gefährlich vor das Tor, doch Wiese-Ersatz Sebastian Mielitz war auf dem Posten. Ein Altintop-Schuss strich knapp am Tor vorbei (22).

Doch in der 27. Minute war es dann soweit. Altintop flankte fast von der rechten Eckfahne in den Sechzehner. Kroos kann die Direktabnahme nicht kontrollieren, der Ball landet beim freistehenden Schweinsteiger, der aus drei Metern keine Mühe hatte, die Kugel zum 1:1 ins Netz zu schieben (27.). Unmittelbar zuvor vergab Sebastian Prödl nach einer Ecke eine Riesenmöglichkeit als er einen Kopfball aus kurzer Distanz neben das Tor setzte. Beflügelt durch den Ausgleichstreffer setzte der FC Bayern nach, doch ein weitere Treffer gelang bis zum Pausenpfiff nicht mehr.

Während die Bayern den Startschuss der ersten Hälfte verschliefen, passten zu Beginn des zweiten Abschnitts die Gäste nicht auf. 70 Sekunden nach Wiederanpfiff tauchte Altintop frei am Elfmeterpunkt auf, doch der türkische Nationalspieler zögerte zu lange mit dem Abschluss und vertändelte letztlich den Ball. Sechs Minuten später war es erneut Altintop, der mit einem Distanzschuss an einem Bremer Abwehrbein scheiterte.

In der Folgezeit entwickelte ein rassiges Pokal-Match mit zehn starken Minuten der Gäste zwischen der 59. und 69. Minute. Erst blockte Anatoliy Tymoshchuk im letzten Moment einen Wesley-Schuss, dann wurde ein Prödl-Tor wegen Foulspiels nicht geben. Unmittelbar danach kratzte Altintop einen Pizarro-Kopfball von der Linie. Wenige Sekunden später rettete der herausstürzende Butt glänzend gegen Pizarro. Die Drangphase der Gäste rundeten zwei Arnautovic-Szenen ab. Ein Freistoßkracher aus 30 Metern landete an die Latte. Ein Schuss aus sieben Metern ging haarscharf am Tor vorbei.

Mit etwas Glück überstanden die Bayern die Drangphase der Bremer und antworteten auf ihre Weise. Schweinsteiger fasste sich in der 74. Minute aus 25 Metern ein Herz und donnerte den Ball per Distanzschuss in den Winkel zum vielumjubelten 2:1. Bremen versuchte in der Schlussviertelstunde noch einmal alles, doch der FC Bayern, für den in der Schlussphase Van Buyten sein Comeback feierte, brachte die Führung souverän ins Ziel.

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29.10.2010, 22:48

Bayern besiegen Freiburg klar

29.10.2010
Der FC Bayern scheint auch in der Bundesliga allmählich ins Rollen zu kommen. Am 10. Spieltag kam der Titelverteidiger zuhause zu einem verdienten 4:2 (1:0)-Erfolg gegen den SC Freiburg und verbesserte sich mit nunmehr 15 Punkten zumindest bis zum Samstag auf den 7. Tabellenplatz.

Vor 69.000 Zuschauer in der abermals ausverkauften Allianz-Arena tat sich die Mannschaft von Louis van Gaal gegen defensiv ausgerichtete Freiburger lange schwer. Martin Demichelis (39.) sorgte kurz vor der Pause für das wichtige 1:0. Nach 61 Minuten erhöhte Mario Gomez auf 2:0, doch Freiburg kam durch Joker Stefan Reisinger (61.) wieder heran. Anatoliy Tymoshchuk (72.) und Toni Kroos (80.) stellten dann die Weichen endgültig auf Sieg, kurz vor Schluss unterlief Edson Braafheid noch ein Eigentor (87.).

Insgesamt sieben Ausfälle hatte Van Gaal schon vor der Partie zu beklagen, und dann musste er kurzfristig auch noch auf Holger Badstuber verzichten. Der Nationalverteidiger musste nach dem Aufwärmen wegen einer Schambeinentzündung passen, für ihn rückte Martin Demichelis in die ansonsten unveränderte Startformation. Für den Argentinier war es der erste Einsatz von Beginn an in dieser Saison. Augrund der Personalnöte gehörte Eigengewächs Nicola Sansone erstmals überhaupt zum Profi-Kader.

Gegen die ebenfalls ersatzgeschwächten Freiburger taten sich die Bayern lange Zeit schwer, klare Torchancen herauszuspielen. Die Gäste standen mit einem Fünfer-Mittelfeld tief und machten die Räume ganz eng. Das Resultat waren lange Ballstaffetten der Münchner, aber kaum einmal in die Tiefe sondern meistens quer. Erste Ausnahme in der 21. Minute, als Toni Kroos Sturmspitze Mario Gomez steil schickte, der aber mit links aus halblinker Position knapp verzog.

Es war insgesamt eine zähe Veranstaltung für die Zuschauer, die sich kaum einmal über echte Torraumszenen erfreuen konnten. Der Sportclub agierte bei seinen wenigen Kontern meist harmlos, nur Toptorjäger Papiss Cissé strahlte Gefahr aus. Und die Hausherren mussten sich ihre wenigen Gelegenheiten hart erarbeiten. So wie in der 34. Minute, als Ottl eine zu kurze Abwehr der Freiburger vor die Füße fiel und direkt abzog. Sein Schuss strich knapp über die Querlatte.

Wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt, dann muss eben mal eine Standardsituation helfen. Und so kam es dann auch. Nach einer feinen Ecke von Danijel Pranjic kam Demichelis am Fünfmeterraum frei zum Kopfball und ließ SC-Keeper Oliver Baumann keine Chance – das 1:0 für den FCB in der 39. Minute. Dabei blieb es auch bis zur Pause.

Mit Beginn der zweiten Hälfte stellte Van Gaal um. Für den glücklos agierenden Hamit Altintop kam Daniel van Buyten in die Partie. Müller rückte nun auf den rechten Flügel, Tymoshchuk ins zentrale defensive Mittelfeld, Kroos auf rechts und Bastian Schweinsteiger auf die Zehner-Position - mit zählbarem Erfolg.

Gomez mit 4. Saisontor

Der Doppeltorschützen vom Dienstag gegen Bremen leitete auch die erste gute Chance des FCB im zweiten Abschnitt ein. Mit einem Lupfer in den Strafraum spielte Schweinsteiger Gomez frei, doch der scheiterte knapp am prächtig reagierenden Baumann (57.). Vier Minuten später konnte Gomez dann doch Jubeln. Nach einer Pranjic-Ecke köpfte er den Ball unbedrängt zum 2:0 ein.

Die Zwei-Tore-Führung hielt aber gerade mal bis zur 64. Minute. Nach einem Ballverlust von Müller kurz vor dem eigenen Strafraum kam Anton Putsila zum Flanken und der gerade erst eingewechselte Stefan Reisinger verkürzte mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:2 (64.). Und beinahe wären die Freiburger auch noch zum Ausgleich gekommen. Zunächst parierte Jörg Butte gegen Cedrick Makiadi, dann konnte Tymoshchuk in höchster Gefahr den Ball wegschlagen (70.).

Tymoshchuks Bayern-Premiere

Der Ukrainer sorgte dann auf der anderen Seite dafür, dass dieses Spiel keine Zitterpartie mehr wurde. Nach feiner Vorarbeit von Pranjic behielt er im Strafraum der Gäste den Überblick und verwandelte cool zum 3:1 (72.). Es war Tymos erster Bundesligatreffer für den FCB. Müller (74.) und zwei Mal Gomez (75./76.) vergaben anschließend prima Chancen zum 4:1, das gelang dann Kroos mit einem fulminanten 25-Meter-Schuss zehn Minuten vor dem Ende.

Das Spiel war damit natürlich endgültig entschieden. Daran änderte auch das unglückliche Eigentor des kurz eingewechselteten Edson Braafheid in der 87. Minute nichts mehr.

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01.11.2010, 13:02

Knie-OP
Ivica Olic fällt sechs Monate aus

01.11.2010
Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab beim FC Bayern in dieser Hinrunde. Die neueste gab es am Montag: Ivica Olic fällt sechs Monate aus. Der Kroate wird sich wegen eines Außenmeniskus- und Knorpelschadens im linken Knie voraussichtlich noch in dieser Woche einer Operation beim US-amerikanischen Spezialisten Dr. Richard Steadman in Vail/Colorado unterziehen.

„Ich bin natürlich enttäuscht“, sagte der FCB-Stürmer, der in der letzten Saison in 41 Pflichtspielen an 27 Toren (19 Tore, 8 Vorlagen) beteiligt gewesen war. „Ich habe gehofft, an meine Leistung der vergangenen Saison anknüpfen zu können, und hatte mir für dieses Jahr unheimlich viel vorgenommen.“


Badstuber fraglich, Butt fit

Olic, der zuletzt wegen eines Nasenbeinbruches mit einer Gesichtsmaske spielen hatte müssen, hatte schon zu Saisonbeginn Knieprobleme, nachdem er bei einem Länderspiel Mitte August einen Schlag abgekommen hatte. Durch eine Spritzentherapie schien er auf dem Weg der Besserung zu sein - jetzt muss er sich trotzdem unters Messer begeben und wird voraussichtlich erst gegen Ende der Saison wieder einsatzfähig sein.

Beim Champions-League-Spiel am Mittwoch in Cluj verlängert Olic die Ausfall-Liste beim FC Bayern auf insgesamt neun Spieler. Fraglich ist zudem, ob Holger Badstuber (Schambeinentzündung) mit nach Rumänien reisen wird. Zumindest Torhüter Jörg Butt hat seine Rückenprobleme überstanden und kann spielen.

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03.11.2010, 23:07

4:0 in Cluj
FCB mit Startrekord ins Achtelfinale



03.11.2010
Achtelfinale erreicht, Startrekord aufgestellt! Der FC Bayern hat seine Mission in Transsilvanien erfüllt. Am Mittwochabend gewann der deutsche Rekordmeister beim rumänischen Doublesieger CFR Cluj mit 4:0 (2:0) und machte damit schon vor den beiden abschließenden Gruppenspielen den Einzug in die K.o.-Runde perfekt. Gleichzeitig stellten die Münchner in Rumänien durch den vierten Sieg im vierten Gruppenspiel einen neuen klubeigenen Startrekord auf.

Am Tag des 65. Geburtstages von Gerd Müller stellte einer der Erben des legendären Bombers im Bayern-Sturm die Weichen auf Achtelfinale. Mario Gomez besorgte beim Klasse-Auftritt der Bayern in der ersten Halbzeit die 2:0-Pausenführung (12., 24.) und entschied im zweiten Durchgang mit seinem dritten Treffer inmitten einer Druckphase der Gastgeber die Partie (71.). Der eingewechselte Thomas Müller setzte in der 90. Minute den Schlusspunkt für die Bayern, die im nächsten Spiel beim AS Rom auch den Gruppensieg unter Dach und Fach bringen können. Dabei muss Bastian Schweinsteiger aber wegen einer Gelb-Sperre zuschauen.

Personell gab es in Louis van Gaals Startaufstellung in Cluj nur eine Änderung im Vergleich zum Bundesligaspiel gegen Freiburg fünf Tage zuvor. Daniel van Buyten feierte nach einem Monat Verletzungspause (Rückenprobleme) sein Comeback in der ersten Elf, Thomas Müller, der bisher alle Saisonspiele von Beginn an bestritten hatte, bekam dafür eine Verschnaufpause.

Dieser Wechsel führte in der taktischen Formation zu einigen Verschiebungen: Erstmals in dieser Saison liefen Van Buyten und Martin Demichelis gemeinsam in der Innenverteidigung auf, Anatoliy Tymoshchuk begann erstmals auf seiner angestammten Sechser-Position neben Andreas Ottl, Schweinsteiger rückte vor auf die Zehn flankiert von Hamit Altintop rechts und Toni Kroos links.

Gomez staubt ab

Die Bayern begannen im Stadionul Dr. Constantin Radulescu abwartend. Sie überließen den Gastgebern zunächst einmal den Ball, störten sie aber schon tief in deren Spielhälfte und suchten nach Balleroberung den schnellen, direkten Weg zum CFR-Tor. Diese Taktik ging in der zwölften Minute lehrbuchmäßig auf. Altintop eroberte den Ball, spielte zu Schweinsteiger, nach dessen Hereingabe Ottl aus 16 Metern an Cluj-Keeper Eduard Stancioiu scheiterte, den Abpraller jagte Gomez aber aus kurzer Distanz unter die Querlatte - 1:0!

Die Bayern hatten alles unter Kontrolle, ließen Cluj mit konsequentem Zweikampfverhalten weiter nicht zur Entfaltung kommen und erhöhten schon bald auf 2:0. Erneut war Altintop der Ausgangspunkt. Dessen Flanke köpfte Schweinsteiger Richtung zweiter Pfosten, wo Gomez den Ball über die Linie drückte (24.).

Harmlose Gastgeber

Nur eine Minute später hätte Roberto De Zerbi die Rumänen wieder heranbringen können, verlor aber das Eins-gegen-eins-Duell mit Jörg Butt. Abgesehen von dieser Chance erholten sich die Rumänen nur schwer vom FCB-Doppelpack. Versuche von Emil Dica (10.) und De Zerbi (16.) parierte Butt mühelos, De Zerbis Fernschuss (37.) ging einen Meter am Tor vorbei. Mehr brachten die harmlosen Gastgeber bis zur Pause nicht zustande.

Anders die Bayern, die immer dominanter wurden und das Spiel fast nach Belieben bestimmten. Ottl (28., 40.), Altintop (42.) und Gomez (45.) konnten ihre Schussmöglichkeiten vor der Pause jedoch nicht mehr nutzen. Zur Pause hatten die Bayern somit 65 Prozent Ballbesitz und führten 2:0.

Van Buyten, Butt und der Pfosten

Doch die Partie war noch nicht gelaufen. Cluj kam mit zwei frischen Spielern und neuem Mut aus der Kabine und drängte zu Beginn der zweiten Hälfte auf den Anschlusstreffer. In der 49. Minute klärte Van Buyten bei einem Elf-Meter-Schuss von De Zerbi auf der Torlinie, kurz darauf lenkte Butt einen Fernschuss von Juan Culio mit den Fingerspitzen gerade noch über die Querlatte (51.). Nach der anschließenden Ecke köpfte Felice Piccolo das Leder an den Pfosten (51.).

Zwei Minuten später meldeten sich die Bayern zurück. Bei einem Distanzschuss von Ottl musste sich Stancioiu ganz lang machen, um den dritten Gegentreffer zu verhindern. Doch dies blieb zunächst die einzige nennenswerte Offensivaktion der Münchner in der zweiten Halbzeit.

Gomez eiskalt

Cluj blieb am Drücker und hatte durch De Zerbi die nächste Chance. Der CFR-Stürmer zirkelte einen Freistoß aber knapp über das Tor (67.) Kurz darauf rettete Butt zunächst artistisch bei einem Kopfball von Ionut Rada (68.), dann nach der anschließenden Ecke reaktionsschnell gegen Lacina Traoré (69.). Das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Schweinsteiger spielte Gomez frei und der FCB-Torero vollstreckte allein vor Stancioiu eiskalt zum 3:0 (71.).

Der Widerstand der Rumänen war jetzt endgültig gebrochen. Tymoshchuk (74., 86.) und Ottl (81.) ließen in der Schlussviertelstunde weitere Schusschancen ungenutzt, auch der inzwischen eingewechselte Thomas Müller scheiterte dreimal knapp (79., 85., 87.). Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff parierte Butt noch einmal einen Schuss von Traoré, ehe Müller mit dem 4:0 (90.) den Schlusspunkt hinter einen hoch verdienten Bayern-Sieg setzte.

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03.11.2010, 23:10

so spielt man gegen würste ^^ gw bayern
:s04: :s04: :s04: :s04: :s04:





manchen Leuten gehts nicht ums Spiel sondern die haben einen "Mecker"- oder auch "Melle" Character

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04.11.2010, 12:03

Mündliche Einigung
Philipp Lahm bleibt bis 2016


04.11.2010
Der FC Bayern treibt seine Zukunftsplanungen voran. Der Vorstand des Rekordmeisters hat sich mit Nationalspieler Philipp Lahm auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2016 verständigt. Der Vertrag mit dem 26-Jährigen Außenverteidiger wird in den nächsten Tagen unterschrieben werden.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir den Vertrag mit einem wichtigen Spieler unserer Mannschaft langfristig verlängern konnten“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor dem Abflug des FC Bayern aus Cluj. Lahms alter Vertrag beim FC Bayern hatte eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2012.

Der gebürtige Münchner spielt seit 1995 für den FC Bayern, von 2003 bis 2005 war er für zwei Jahre zum VfB Stuttgart verliehen. Seitdem bestritt er 148 Bundesligaspiele für den Rekordmeister (4 Tore) und wurde drei Mal Double-Gewinner.

Lahm ist der Dauerbrenner des FC Bayern. Keines der letzten 78 Pflichtspiele hat er verpasst. Nur ein einziges Mal wurde er dabei ausgewechselt. Beim 4:0 in Cluj absolvierte er sein 37. Spiel für den FCB in der Champions League.

Auch in der deutschen Nationalmannschaft ist er eine Stütze und Leistungsträger. 75 Mal kam er bisher für das DFB-Team zum Einsatz. Seit dem WM-Turnier in Südafrika trägt Lahm die Kapitänsbinde. Beim FC Bayern ist er 2. Kapitän hinter Mark van Bommel.

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07.11.2010, 09:00

0:1, 2:1, 2:3, 3:3
Bayern retten Punkt aber verpassen Sieg

06.11.2010
Bei seiner anvisierten Aufholjagd in der Bundesliga hat der FC Bayern zwei wichtige Punkte liegen gelassen, mit großer Moral aber noch einen erkämpft. Am 11. Spieltag kam der Rekordmeister bei Schlusslicht Borussia Mönchengladbach nach einer 2:1-Pausenführung und zwischenzeitlichem 2:3-Rückstand noch zu einem 3:3-Unentschieden. In der Tabelle rutschte der FCB um zwei Plätze vom siebten auf den neunten Platz ab, der Spieltag wird aber erst am Sonntag vervollständigt.

Vor 54.057 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park präsentierten sich die Bayern in der ersten Halbzeit bärenstark. Zwar schoss Patrick Herrmann die Gastgeber schon in der fünften Spielminute etwas glücklich in Führung, danach drehten jedoch Mario Gomez (11.) und Bastian Schweinsteiger (40.) die Partie. Zudem leistete sich der FCB den Luxus, einen Strafstoß an den Pfosten zu setzen (43.). Nach der Pause sahen die Zuschauer ein völlig verändertes Spiel. Marco Reus (56.) und Igor De Camargo (60.) schossen die leidenschaftlich kämpfenden Gladbacher in Führung, ehe Philipp Lahm (84.) in der Schlussphase noch der Ausgleich gelang.

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14.11.2010, 19:38

3:0 im bayrischen Derby
Bayern klettern auf Rang sechs

14.11.2010
Nach kurzem Zwischenstopp in Mönchengladbach hat der FC Bayern seine Klettertour in der Bundesliga fortgesetzt. Im 181. bayrischen Derby gegen den 1. FC Nürnberg gewann der deutsche Rekordmeister am Sonntag in der heimischen Allianz Arena mit 2:0 (1:0) und verbesserte sich mit nunmehr 19 Punkten auf den sechsten Rang.

Vor 69.000 Zuschauern machten Torjäger Mario Gomez (10./75) mit seinen Saisontreffern Nummer sechs und sieben sowie Kapitän Philipp Lahm (57.) mit einem verwandelten Foulelfmeter den fünften Saisonsieg perfekt. Neben dem verdienten Dreier freuten sich die Bayern vor allem über die gelungenen Comebacks der lange verletzten Breno und Franck Ribéry.

Zum dritten Mal in Folge vertraute Trainer Louis van Gaal auf dieselbe Startelf. Besonders erfreulich war für den Bayern-Trainer aber, dass mit Mark van Bommel, Ribéry, Breno und Diego Contento gleich vier Spieler auf der Bank Platz nahmen, die über Wochen nicht zur Verfügung gestanden hatten. Damit stand Van Gaal erstmals wieder ein 18-Mann-Kader zur Verfügung.

Die Bayern begannen in gewohnter Manier und versuchten sogleich, die Nürnberger mit ihrem Positions- und Kombinationsspiel unter Druck zu setzen. Diese hielten mit einer eng gestaffelten 4-1-4-1-Formation dagegen, machten in der eigenen Spielhälfte die Räume eng und hielten die Gastgeber zunächst vom eigenen Tor fern.

Doch schon nach zehn Minuten durchkreuzte Gomez die taktische Vorgabe der Gäste. Nach feinem Doppelpass zwischen Pranjic und Kroos servierte der Kroate Gomez den Ball mustergültig, der Torjäger musste nur noch zum 1:0 einschieben. Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Bayern nun das Geschehen, allerdings ohne dabei echte Torgefahr auszustrahlen.

Es dauerte bis zur 24. Minute, ehe Demichelis nach präziser Freistoß-Flanke von Altintop die nächste Gelegenheit hatte, sein Kopfball verfehlte das Ziel nur knapp. Die Bayern sorgten vor allem dann für Gefahr, wenn es über Pranjic und Kroos auf der linken Außenbahn schnell nach vorne ging. Wie in der 32. Minute, als Simons nach einer Flanke des agilen Pranjic kurz vor der Torlinie (32.) rettete.

Auch in der Folgezeit blieben die Bayern die dominierende Mannschaft und versuchten es nun zunehmend mit Fernschüssen. Zunächst verfehlte Kroos (35.) aus knapp 20 Metern knapp, dann scheiterten Schweinsteiger (40.) und Altintop (43.) am gut reagierenden Nürnberger Schlussmann Raphael Schäfer.

Breno feiert Comeback

Von den Gästen war in der Offensive lange Zeit nichts zu sehen. Den ersten Schuss Richtung Jörg Butt gab Jens Hegeler in der 37. Minute ab, doch er zielte deutlich zu hoch. Mit der knappen, aber hoch verdienten Führung der Bayern ging es in die Halbzeitpause.

Mit Breno für den angeschlagenen Martin Demichelis nahmen die Bayern die zweite Halbzeit auf. Für den jungen Brasilianer war es der erste Einsatz nach achtmonatiger Verletzungspause. Die ersten Chancen nach dem Seitenwechsel hatten Nürnberger durch Julian Schieber, der zunächst aus fünf Metern über das Tor zielte (53.) und eine Minute später aus spitzem Winkel an Butt scheiterte.

Lahm sicher vom Punkt

Auf der Gegenseite brachte Schäfer nach einer Flanke von Pranjic den heraneilenden Gomez zu Fall, Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer zögerte keine Sekunde und entschied auf Foulelfmeter. Diesen verwandelte Lahm (57.) sicher zur 2:0-Führung. Der Club gab sich trotz des Zwei-Tore-Rückstands noch nicht geschlagen, Pinola (61.) traf mit einem tückischen Schuss aus 25 Metern nur das Außennetz.

Doch die Bayern ließen spätestens mit der Einwechslung von Ribéry nichts mehr anbrennen und hatten ihrerseits Chancen, den Vorsprung auszubauen. Der ebenfalls eingewechselte Thomas Müller (71./74.) scheiterte gleich zwei Mal aus kurzer Distanz an Schäfer, ehe Gomez (75.) nach Ribéry-Eckball per Kopf auf 3:0 erhöhte. Vier Minuten vor dem Ende hatte Gomez nach einem an Müller verursachten Foulelfmeter sogar das 4:0 auf dem Fuß, doch der Stürmer schoss den Ball über das Tor.

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27.11.2010, 18:03

Höchster Saisonsieg
4:1! Bayern klettern auf Rang fünf



Am 14. Spieltag hat der FC Bayern seine Aufholjagd in der Bundesliga fortgesetzt. Gegen die bislang punktgleiche Frankfurter Eintracht feierte der deutsche Rekordmeister am Samstagnachmittag mit 4:1 (1:1) seinen höchsten Saisonsieg und kletterte in der Tabelle vom achten auf den fünften Platz.
Vor 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena dominierten die Bayern die Partie. Zur Pause stand es jedoch noch 1:1. Anatoliy Tymoshchuks Führungstreffer (29.) hatte Theofanis Gekas (33.) ausgeglichen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit entschieden Thomas Müller (59.) und Mario Gomez (61.) mit einem Doppelschlag die Partie, Tymoshchuk (88.) besorgte kurz vor Schluss mit seinem zweiten Treffer den Endstand.

Schweinsteiger und Breno zurück

Vier Tage nach dem Champions-League-Spiel in Rom änderte Louis van Gaal seine Mannschaft auf zwei Positionen. Breno und der in der Königsklasse gelb-gesperrte Bastian Schweinsteiger kehrten in die Startelf zurück. Ersterer lief anstelle von Martin Demichelis in der Innenverteidigung auf, Letzterer sollte als Zehner Mario Gomez mit Zuspielen füttern. Toni Kroos machte für ihn Platz und rutschte etwas nach hinten als offensiverer Part der Doppelsechs, Andreas Ottl nahm auf der Bank Platz, wo nach acht Wochen Verletzungspause (Knieprobleme) erstmals auch Kapitän Mark van Bommel saß.

Auf dem Rasen übernahm nach dem Anpfiff sofort der FC Bayern das Heft in die Hand. Die Münchner drückten aufs Tempo und setzten sich in der gegnerischen Spielhälfte fest. Den ersten Torschuss der Partie feuerte Toni Kroos ab, zielte aber noch zu ungenau (4.). Fünf Minuten später zappelte der Ball dann im Tornetz. Mario Gomez‘ Abstauber nach einem Ribéry-Schuss, den Frankfurts Torwart Oka Nikolov nur abklatschen konnte, wurde wegen Abseits jedoch nicht anerkannt.

Unruheherd Gekas

Die Gäste, die versuchten, früh zu stören und zu kontern, waren bis dahin offensiv nicht in Erscheinung getreten. Dann verhalf ihnen ein Luftloch von Daniel van Buyten zur ersten dicken Chance: Breno rettete bei Gekas‘ Schuss jedoch auf der Torlinie, im Nachschuss schob Sonny Kittel den Ball neben das Tor (13.). Der quirlige Gekas blieb auch in der Folge ein Unruheherd, in der 22. Minute trennte ihn Breno in letzter Sekunde mit einer Grätsche vom Ball.
Mehr vom Spiel hatte aber nach wie vor der FC Bayern, der durch einen Kopfball von Gomez (17.) eine weiter gute Chance verzeichnete und nach 29 Minuten endlich jubeln konnte. Tymoshchuk knallte den Ball aus halbrechter Position ins linke Eck - 1:0! Schon nach dem nächsten Angriff wär fast das 2:0 gefolgt, Thomas Müller spitzelte den Ball aber in die Arme von Nikolov (30.).

FCB ohne Abschlussglück

Es sah also gut aus für die Bayern nach einer halben Stunde, doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuß - in Person von Gekas. Einen Kopfball des Eintracht-Stürmers, der neun Meter vor dem Tor zu viel Platz hatte, konnte Jörg Butt zunächst gerade noch an den Pfosten lenken, beim Nachschuss war dann aber auch der FCB-Schlussmann geschlagen - 1:1 (33.)!

Die Bayern zeigten sich vom Ausgleich wenig geschockt und antworteten mit wütenden Angriffen. Vor der Pause hatten sie aber kein Abschlussglück mehr. Müller (37.) und Van Buyten (41.) zielten neben das Tor, Ribérys Schuss wurde über die Latte abgefälscht (42.), Van Buyten (40.) und Schweinsteiger (45.) wurde im letzten Moment abgeblockt. So ging es mit einem 1:1 in die Kabinen.

Zwei Tore nach dem gleichen Muster

Auch nach Wiederanpfiff fehlten den Bayern, bei denen Demichelis für Van Buyten ins Spiel kam, zunächst weiter die entscheidenden Zentimeter: Gomez Flachschuss strich knapp am langen Pfosten vorbei (47.). Dann erlöste Müller den Rekordmeister. Nachdem Nikolov einen Distanzschuss von Kroos nur nach vorne abwehren konnte, staubte der WM-Torschützenkönig ab und traf zum 2:1 (59.). Nur zwei Minuten später der nächste Bayern-Treffer nach dem gleichen Muster: Diesmal schoss Ribéry und Gomez verwertete den Abpraller (61.) - 3:1!

Auch nach diesem Doppelschlag spielten die Bayern weiter nach vorne, wenngleich auch nicht mehr mit letztem Einsatz. Eine Direktabnahme des inzwischen eingewechselten Van Bommel (76.), die allerdings über die Querlatte flog, blieb lange die einzig nennenswerte Aktion vor dem Gästetor. Neun Minuten vor dem Ende traf dann Demichelis noch einmal ins Tor, der Schiedsrichter pfiff jedoch Abseits - zu Unrecht, wie die Zeitlupe offenbarte.

Auf der Gegenseite konnte sich auch Butt in der Schlussphase noch auszeichnen. Einen Schuss von Aleksandar Vasoski (74.) und eine Direktabnahme des eingewechselten Martin Fenin (84.) parierte er klasse. Den Schlusspunkt setzten aber die Bayern. Erst scheiterte Gomez noch aus nächster Nähe an Nikolov (86.), dann traf Tymoshchuk mit einem platzierten Flaschschuss zum 4:1-Endstand (88.).